
Fußball-Star outet sich als Transgender
n-tv
Kumi Yokoyama ist in Japan ein Star. Der Fußball-Profi spielt bei der Frauen-WM mit, ist derzeit in den USA angestellt. Und sorgt nun für Wirbel: Er outet sich als Transgender-Mann. Den Mut, dies auszusprechen, schöpft er erst nach Jahren im Ausland.
Der japanische Fußball-Star Kumi Yokoyama, Teilnehmer an der Frauen-WM 2019 und in der Saison 2017/2018 beim 1. FFC Frankfurt aktiv, hat sich als Transgender-Mann geoutet. "In letzter Zeit ist der Begriff LGBTQ in Japan bekannt geworden, und man sieht ihn heutzutage in den Medien. Aber die Dinge werden sich nicht weiterentwickeln, wenn Leute in meiner Position nicht ihre Meinung sagen", sagte der 27-Jährige in einem Statement auf dem YouTube-Kanal von Ex-Mitspielerin Yuki Nagasato, Weltmeisterin von 2011. Derzeit steht der Angreifer beim US-Frauen-Profiklub Washington Spirit unter Vertrag. Das Leben in den USA habe es einfacher gemacht hat, "offen" mit Sexualität und Geschlecht umzugehen. Im Alter von 20 Jahren ließ sich Yokoyama bei einer Operation die Brüste entfernen, nach dem Karriereende soll eine weitere geschlechtsangleichende Operation erfolgen.
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.