FTI streicht alle Pauschalreisen bis 5. Juli
n-tv
Wer für die kommenden vier Wochen eine Pauschalreise mit FTI gebucht hat, ist betroffen: Der insolvente Reiseveranstalter streicht für diesen Zeitraum alle Trips.
Der insolvente Reisekonzern FTI hat Pauschalreisen bis einschließlich 5. Juli abgesagt. Die Reisen wären mit zu vielen Unsicherheiten für die Urlauber verbunden, erklärte Insolvenzverwalter Axel Bierbach. Unterdessen werde mit anderen Reiseveranstaltern weiter darüber verhandelt, die danach anstehenden Reisen zu übernehmen.
Konkurrenten wie TUI, Dertour oder Alltours bieten Buchungen teils mit flexiblen Stornierungsregeln an, um FTI-Kunden für sich zu gewinnen. Sie sind zum Teil schon dabei, Verträge mit Hoteliers auszuhandeln, um für FTI einzuspringen.
Die Lücke, welche die Pleite des drittgrößten deutschen Touristikkonzerns im Angebot reißt, dürfte sich nach Einschätzungen aus der Branche schnell schließen.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."