"Friends": Die US-Kultserie kehrt zurück
DW
Die Popularität der Sitcom ist viele Jahre nach dem Finale ungebrochen. Die Fans freuen sich jetzt auf die "Friends"-Reunion. Was macht sie zum Kult?
Als Monica, Rachel, Phoebe, Chandler, Ross und Joey am 22. September 1994 das erste Mal auf der orangefarbenen Couch im fiktiven New YorkerCafé "Central Perk" Platz nahmen, ahnte keiner, welchen Kultstatus diese Serie einmal erlangen würde. Schnell gewann die Sitcom Fans auf der ganzen Welt - und so kennt heute fast jeder Mittdreißiger die Höhen und Tiefen der sechs Charaktere. Eingefleischtes Fans können sogar ganze Dialoge mitsprechen, haben die DVD-Sammlung mit allen 236 Folgen im Schrank stehen und gucken jedes Jahr die 10 Staffeln wieder aufs Neue. Was war das Besondere an dieser Serie und wieso hat sie so eine große Anhängerschaft? Der Versuch einer ausgewogenen Analyse eines absoluten Friends-Fans. Für die wenigen, die die Serie nicht kennen, hier eine sehr kurze Synopsis: Sechs Freunde, Mitte Zwanzig mit unterschiedlichsten Hintergründen und Interessen, verbringen viel Zeit im Café "Central Perk". Da ist Monica, gespielt von Courtney Cox, die vor ihrem 18. Lebensjahr übergewichtig war, einen ausgeprägten Ordnungs- und Putzzwang hat und zum Schluss der Serie mit Unfruchtbarkeit zu kämpfen hat. Rachel, gespielt von Jennifer Aniston, ist Monicas beste Freundin, sie kommt aus reichem Elternhaus und tauscht die scheinbar perfekte Ehe gegen harte Arbeit und Unabhängigkeit ein. Phoebe (Lisa Kudrow), die Schrägste im Bunde, ist das komplette Gegenteil von Rachel - als Waisenkind auf der Straße aufgewachsen, Vegetarierin und Leihmutter für die Drillinge ihres Halbbruders. Ross (David Schwimmer), der Bruder von Monica, ist Doktor der Paläontologe, seine drei Ehen gehen in die Brüche, seine erste Frau, mit der er ein Kind hat, outet sich als lesbisch und zieht zu ihrer Freundin.More Related News