Friedliche Demonstration zum Unabhängigkeitstag Israels
n-tv
Israels Unabhängigkeit wird gefeiert - auch in Bremen. Doch die Veranstaltung wird nicht nur vom Gaza-Krieg überschattet.
Bremen (dpa/lni) - Mindestens 150 Menschen haben anlässlich des Unabhängigkeitstags Israels in Bremen demonstriert. "Man möchte feiern, man möchte Kerzen zünden, man möchte tanzen, aber es ist ein trauriger Geburtstag", sagte Elvira Noa, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Bremen, am Dienstag. Viele Menschen seien beim Übergriff der Hamas im Oktober ums Leben gekommen, Überlebende und Angehörige seien traumatisiert. Der Antisemitismus nehme zu. Umso wichtiger sei es, sich zusammenzuschließen und sich für Frieden einzusetzen.
Der Schutz jüdischen Lebens sei ein zentrales Anliegen des Bremer Senats, betonte Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte. "Wir setzen uns mit aller Kraft dafür ein, leider immer wieder aufflammenden Antisemitismus in all seinen Formen entschieden zu bekämpfen", sagte der SPD-Politiker. Die Verteidigung Israels sei gerecht, dennoch litten und stürben im Gazastreifen viele unschuldige Menschen. Entscheidend sei eine Perspektive für den Frieden nach dem Krieg - für Juden und Palästinenser.
Die Demonstration sei friedlich verlaufen, teilte die Polizei im Anschluss mit. Die Polizei sprach von 150 Teilnehmern, die Deutsch-Israelische Gesellschaft als Veranstalter von mehr als 220 Demonstranten. Im Hintergrund der Bremer Kundgebung versammelten sich auch einige Gegendemonstranten mit palästinensischen Fahnen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.