Friedhofsbesuche und Gottesdienste am Totensonntag
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Mit Besuchen von Gottesdiensten und Andachten sowie an Gräbern haben die Menschen in Thüringen am Sonntag ihrer Verstorbenen gedacht. Viele gehen am Totensonntag traditionell auf die Friedhöfe, wo sie Kränze, Gestecke und Blumen an die Gräber bringen. Auch in zahlreichen Gottesdiensten wie in Eisenach, Meiningen, Weimar und Zella-Mehlis wurde der Verstorben gedacht. Vielerorts gab es Musik und Chorgesang.
Der Totensonntag - eigentlich Ewigkeitssonntag - ist ein evangelischer Gedenktag und eine Art Gegenstück zum katholischen Allerseelen am 2. November. Er verbindet den Gedanken an den Tod mit der Hoffnung auf das ewige Leben. Aber auch viele konfessionslose Menschen besuchen am Totensonntag die Friedhöfe.
Als letzter Sonntag vor dem ersten Advent beendet er zugleich das Kirchenjahr. Der Totensonntag gehört zu den sogenannten stillen Feiertagen, an denen etwa Tanz- oder Sportveranstaltungen untersagt sind.