Friedensgipfel bringt nur leise Hoffnung
n-tv
Aus den Verhandlungen in Saudi-Arabien über eine Friedenslösung für die Ukraine dringt nur wenig in die Öffentlichkeit. Zwar herrscht Diplomaten zufolge Einigkeit in zentralen Punkten, doch Hoffnung auf ein baldiges Kriegsende ist bisher nicht zu spüren. Immerhin scheint China sich einzubringen.
Im saudi-arabischen Dschiddah haben am Wochenende Vertreter aus mehr als 40 Staaten über Wege zur Beendigung des Ukraine-Kriegs beraten. Das von Kiew organisierte Treffen ohne Beteiligung Russlands ging am Samstagabend nach mehrstündigen Beratungen und Gesprächen hinter verschlossenen Türen zu Ende. Medienberichten zufolge sollten die Gespräche im Lauf des Tages fortgesetzt werden. Aus europäischen Diplomatenkreisen verlautete, es herrsche Einigkeit über zentrale Punkte einer Friedenslösung. Die "territoriale Integrität und Souveränität" der Ukraine solle nach dem Willen der Teilnehmer "im Zentrum jeglicher Friedensvereinbarung" stehen.
Zu den mehr als 40 Teilnehmerstaaten gehören westliche Staaten wie die USA und Deutschland, aber auch Schwellenländer wie China, Indien und Südafrika sowie Entwicklungsländer. Aus europäischen Diplomatenkreisen hieß es, China habe sich "aktiv" beteiligt und sich "positiv" zu einem möglichen weiteren derartigen Treffen geäußert.