
Friedensbotschaft auf Autobahnbrücke gemalt
n-tv
Autos dürfen über die marode Rahmede-Talbrücke auf der A45 nicht mehr fahren. Dutzende Menschen nutzen die freie Fläche für eine eindeutige Botschaft zum gegenwärtigen Ukraine-Krieg. Mit der Aktion will das Künstlerkollektiv allerdings auch auf etwas anderes aufmerksam machen.
Ihre Waffen sind Farbeimer und Farbwalzen, ihre Botschaft ist ein eindrucksvoller Hingucker: Auf der gesperrten und für den Abriss vorgesehenen Rahmede-Talbrücke auf der A45 bei Lüdenscheid ist seit Sonntag in riesigen Buchstaben der Schriftzug "Lasst uns Brücken bauen" zu lesen. Daneben ist eine ukrainische Nationalfahne mit Friedenszeichen gemalt und der Hashtag #BRIDGEPLEASE. Insgesamt ist der Schriftzug etwa 300 Meter lang.
Ein Internetvideo des Künstlerkollektivs Willi & Söhne zeigt, wie eine Gruppe von Menschen früh am Morgen auf die Brücke geht und dann Farbe anbringt. Die Aktion verstehen die circa 70 Mitwirkenden als Zeichen gegen Hass und Spaltung und als Zeichen für ein Miteinander. Die für den Verkehr sehr wichtige A45-Brücke ist seit Dezember wegen ihres schlechten Zustandes gesperrt, was in der Region zu großen Problemen geführt hat.
Die Folgen für die Anwohner und für die regionale Wirtschaft sind massiv. Hoffnungen auf eine recht zügige Sanierung zerschlugen sich, stattdessen muss neu gebaut werden. Der Fall sorgte bundesweit für Aufsehen, die Bundesregierung stellte zumindest eine beschleunigte Neubauplanung in Aussicht.

Ein Streit zwischen einem Vater und seinen zwei Söhnen gerät an einem Bahnhof außer Kontrolle. Erst schubsen und schlagen die zwei Teenager den 41-Jährigen, dann zücken sie Messer und stechen mehrmals auf ihn ein. Sie flüchten und lassen ihn schwer verletzt zurück. Zwei Tage später werden sie gefasst.