Fridays for Future fordert Politiker zu mehr Klimaschutz auf
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Die Klimaaktivisten von Fridays for Future (FFF) haben die Landespolitik in Sachsen-Anhalt zu mehr Engagement bei der Eindämmung der Klimakrise aufgerufen. Das Land müsse unter anderem dringend in den Bereichen Energie, Industrie, Landwirtschaft und Verkehr umsteuern, sagte eine Sprecherin der Bewegung am Donnerstag. So müsse Sachsen-Anhalt stärker als bisher klimaneutrale Technologien fördern.
Die Klimaschützer forderten überdies, die Subventionierung fossiler Energiequellen einzustellen und eine klimaneutrale Industriestrategie anzuschieben. Das Land könne den Unternehmen beratend zur Seite stehen, um den CO2-Ausstoß zu verringern. Zeitverzug sei angesichts der Dringlichkeit und den drohenden Konsequenzen nicht mehr hinnehmbar. "Wir fordern hiermit alle Landespolitiker (...) auf, die folgenden Maßnahmen sofort umzusetzen oder weitere angemessene Maßnahmen in Gang zu bringen", so die Sprecherin. Experten sind sich einig, dass sich bis 2030 weltweit viel mehr tun muss, wenn die Erderwärmung, wie 2015 von knapp 200 Staaten in Paris vereinbart, deutlich unter zwei Grad bleiben soll. Schon jetzt hat sich die Erde um rund 1,2 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit erwärmt.More Related News