Freude bei Grünen über Nominierung von Lemke
n-tv
Magdeburg/Dessau/Berlin (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Grüne haben sich erfreut über die Nominierung der Dessauerin Steffi Lemke für die neue Bundesregierung gezeigt. Die langjährige Parlamentarische Geschäftsführerin der Bundestagsfraktion soll Ministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz werden.
"Sie ist eine der profiliertesten Naturschützerinnen in der Partei, die wir haben. Steffi Lemke ist eine sehr gute Wahl", sagte Grünen-Landeschef Sebastian Striegel der Deutschen Presse-Agentur. Auch Co-Vorsitzende Susan Sziborra-Seidlitz freut sich, "dass Sachsen-Anhalt so prominent im neuen Kabinett vertreten sein soll". Steffi Lemke bringe sowohl fachlich als auch organisatorisch alles für das Ministeramt mit.
Die 53-Jährige Lemke ist gelernte Agraringenieurin und gehörte 1989 zu den Mitbegründern der Grünen Partei in der DDR. Vor ihrem Studium der Agrarwissenschaften in Berlin hat sie eine Ausbildung zur Zootechnikerin absolviert und als Briefträgerin gearbeitet. 1994 zog sie in den Bundestag ein, nach ihrem Ausscheiden 2002 war sie viele Jahre lang Bundesgeschäftsführerin ihrer Partei. Seit 2013 sitzt sie erneut im Parlament in Berlin.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.