Fressnapf-Gründer verklagt Privatstiftung der Benkos
n-tv
Während viele Investoren ihre Anteile an der Immobilien- und Handelsgruppe Signa abgeschrieben haben, gibt sich Torsten Toeller nicht geschlagen. Der Fressnapf-Gründer versucht, gerichtlich Forderungen durchzusetzen. Im Zentrum der Klage steht eine Privatstiftung der Benko-Familie.
Fressnapf-Gründer und Signa-Investor Torsten Toeller will den Verlust seiner Investitionen in die Immobilien- und Handelsgruppe Signa nicht hinnehmen. Der "Spiegel" berichtet unter Berufung auf Gerichtsdokumente, Toeller habe Klage gegen die Laura Privatstiftung eingereicht, die der insolvente österreichische Unternehmer René Benko einst mit seiner Mutter Ingeborg gründete und deren Begünstigte Familienmitglieder sind.
Toeller geht es demnach dabei um den vereitelten Ausstieg aus dem Unternehmen. Seit Anfang August liege der Fall beim Handelsgericht Wien. Toellers Anwälte monieren, seine Investmentfirma, die Fressnapf Luxembourg GmbH, habe eine von Benko zugesagte Option zur Rückgabe ihres 4,5-Prozent-Anteils an der Signa Holding gezogen, doch das Geld dafür nie erhalten.
Nach Jahren der Krise ist die Commerzbank wieder auf Kurs und der Bund verkauft Teile seiner Beteiligung - das ruft prompt die Unicredit auf den Plan. Die italienische Bank greift nach der Commerzbank. Kommt nun die feindliche Übernahme und der Kahlschlag bei Deutschlands zweitgrößter Privatbank, wie die Gewerkschaften fürchten? Und wie reagiert die künftige Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp? Die wichtigsten Fragen und Antworten im Krimi um die Commerzbank.