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Freiwillige Rentenbeiträge bis Ende März einzahlen: Das sind die Vorteile
Frankfurter Rundschau
Wer seine spätere Rente erhöhen will, sollte das Vorhaben bald umsetzen. Bis 31. März 2022 sind Extra-Zahlungen als freiwillige Rentenbeiträge möglich.
Frankfurt – Freiwillige Rentenbeiträge haben verschiedene Vorteile und lohnen sich für zahlreiche Menschen. Wer früher in den Ruhestand gehen will, muss mit einer kleineren Rente rechnen – es sei denn, es wird vorher mit freiwilligen Einzahlungen in die Rentenversicherung eingezahlt. Auch Selbstständige können durch freiwillige Beiträge einen Anspruch auf gesetzliche Rente im Alter erwerben. Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich die Sorge um die Rente in verschiedenen Alters- und Bevölkerungsgruppen stark unterscheidet.
Noch bis Ende März 2022 können freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung für das Jahr 2021 rückwirkend nachgezahlt werden, um die Altersvorsorge aufzubessern. Das teilt die Deutsche Rentenversicherung mit. Mit freiwilligen Beiträgen an die Rentenkasse können Verbraucherinnen und Verbraucher ihre spätere Rente erhöhen. Aktuell lohne sich dieser Schritt Experten zufolge besonders.
Bei einer nachträglichen Renten-Zahlung für das Jahr 2021 kann die monatliche Beitragshöhe beliebig zwischen dem Mindestbeitrag von 83,70 Euro und dem Höchstbeitrag von 1320,60 Euro gewählt werden. Im Jahr 2022 lohne sich das, denn die Extra-Rente ist derzeit Experten zufolge etwas günstiger. Grund hierfür sei das sogenannte Durchschnittsentgelt, welches in den letzten Jahren gestiegen ist – im Jahr 2022 aufgrund der Corona-Pandemie allerdings nicht.
Aktuell gelten laut der Deutschen Rentenversicherung 41.541 Euro als jährliches Durchschnittsentgelt. Anhand dieses Durchschnitts werden die sogenannten Rentenpunkte bemessen. Wer also genau 41.541 Euro im Jahr verdient, erhält am Ende des Jahres 1,0 Rentenpunkte.
Für einen zusätzlichen Rentenpunkt müssen Interessierte 2022 Experten zufolge 7.235,59 Euro an die Rentenkasse zahlen. Im vergangenen Jahr waren es noch 7.726,63 Euro. Einzahlende erhalten damit im Alter aktuell rund 34 Euro mehr Rente im Monat. Durch das gesunkene Durchschnittsentgelt kostet ein Rentenpunkt im Jahr 2022 demnach fast 500 Euro weniger.