Freispruch im Prozess um 100 tote Wellensittiche
n-tv
Krefeld (dpa/lnw) - In einem Prozess um den Tod von 100 Wellensittichen in Krefeld ist der Halter der Vögel am Dienstag freigesprochen worden. Die Staatsanwaltschaft hatte gegen den 40-Jährigen einen Strafbefehl in Höhe von 2700 Euro wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz beantragt. Er nahm demnach in Kauf, dass die Tiere in einem Gartenschuppen erfrieren.
Der 40-Jährige legte Einspruch ein - mit Erfolg: Weder sei die Todesursache der Tiere ermittelt worden, noch sei klar, ob der Mann nach der Trennung von seiner Frau und dem Auszug aus dem gemeinsamen Haushalt das Grundstück überhaupt noch habe betreten dürfen, bemängelte eine Richterin am Dienstag. Drittens sei nicht nachgewiesen, dass der Mann die Sittiche damals vernachlässigt habe (Az.: 34 Cs 366/23).