Freiburger AfD scheitert mit Antrag vor Gericht
n-tv
Äußerungen von Freiburgs Rathauschef Horn beschäftigen inzwischen auch Richter. Der Lokalpolitiker erklärt, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist.
Freiburg (dpa/lsw) - Nach Äußerungen des Freiburger Oberbürgermeisters Martin Horn (parteilos) in sozialen Netzwerken ist der örtliche AfD-Kreisverband mit einem Eilantrag vor Gericht gescheitert. Mit dem Antrag sollten der Stadt Freiburg bestimmte Aussagen über die Partei verboten werden, wie das Verwaltungsgericht Freiburg am Donnerstag mitteilte. (Az.4 K 228/24).
Horn erklärte nach der Entscheidung, er wolle Bürgerinnen und Bürger ermutigen, für Werte wie Vielfalt, Freiheit und Demokratie einzustehen. "Unsere Demokratie ist nicht selbstverständlich - schützen wir sie", sagte der Rathauschef einer Mitteilung zufolge.
Der Streit um die Äußerungen Horns ziehen sich seit Jahresbeginn hin: Im Januar wurden offiziell Redezitate mit einem Appell Horns veröffentlicht, Rechtsextremisten keine Stimme zu geben, wie das Gericht berichtete. Der AfD-Kreisverband reagierte demnach mit einer Unterlassungsaufforderung. Die Stadt entfernte dann einen bestimmten Passus aus den Onlineauftritten.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.