Freiburg nimmt im wilden Ritt Kurs auf Königsklasse
n-tv
In einem ereignisreichen Topspiel der Fußball-Bundesliga setzt sich der SC Freiburg bei 1899 Hoffenheim durch und rückt zumindest für zwei Nächte auf Platz vier vor. Die Partie ist geprägt von zwei Doppelschlägen in jeweils weniger als drei Minuten. Die TSG verliert wichtige Punkte im Kampf um Europa.
Der SC Freiburg hat nach einer weiteren fulminanten Vorstellung die erstmalige Teilnahme an der Champions League im Visier. Der Pokalfinalist gewann am drittletzten Spieltag der Fußball-Bundesliga 4:3 (1:1) im badischen Duell bei der TSG Hoffenheim. Damit haben die Breisgauer zumindest vorübergehend den vierten Platz erobert.
Roland Sallai (23.), Christian Günter (50.), Lucas Höler (70.) und Woo-Yeong Jeong (73.) trafen für die Freiburger, die einen Punkt vor RB Leipzig liegen. Der Fünfte muss am Montag bei Borussia Mönchengladbach ran. Die TSG ist weiter auf Talfahrt und hat nach sieben Partien ohne Sieg den Europacup endgültig aus den Augen verloren. Daran änderten auch die Tore von Andrej Kramaric (32.), Angelo Stiller (49.) und Sebastian Rudy (84.) nichts.
Vor 23.627 Zuschauern in Sinsheim bestimmten die Hoffenheimer die Anfangsphase. Nach einem Fehler des Freiburger Verteidigers Manuel Gulde vertändelte TSG-Stürmerstar Kramaric die erste Gelegenheit (7.). Die Freiburger, die ohne Yannik Keitel, Kevin Schade und Noah Weißhaupt auskommen mussten, kamen nur mühsam in die Partie. Im Spiel nach vorne brachten die Breisgauer kaum etwas zustande, die sonst so starken Außenspieler kamen nicht nur Geltung. Auch die Dreierreihe in der Abwehr funktionierte nicht richtig gut.