Freiburg macht den Spielverderber für den BVB
DW
Hatte man nach dem Saisonauftakt schon auf den BVB gesetzt, machten Christian Streichs Freiburger den Gästen einen Strich durch die Tabellenführung - dafür setzte sich Wolfsburg an die Spitze. Und: Bochum feiert sich.
Freiburgs Trainer Christian Streich war vorher skeptisch. Vielleicht war es auch eine taktische Skepsis, Streich ist ja ein berüchtigter Tiefstapler. Seine Mannschaft müsse vermeiden, von den Gästen überrannt zu werden, die seien ja so schnell. Gut 90 Minuten später hatte Streich seine Mannschaft zu einem 2:1-Sieg gegen das Dortmunder Star-Ensemble geführt. Dort, beim BVB, hat der neue Trainer Marco Rose schon ein typisches BVB-Gefühl mitbekommen. Zwar viel Spielanteil, aber es half nichts. Schon der Freistoß durch Vincenzo Grifo ein wunderbares Ding - erster Torschuss der Freiburger, erster Treffer ins linke Eck. Als Roland Sallai nach der Pause auf 2:0 erhöht, dürfte dem Dortmunder Lager klar geworden sein, dass es auch in dieser Spielzeit keine Geschenke und keinen Durchmarsch etwa in die Königsklasse geben wird. Dass der einzige Dortmunder Treffer auch noch ein Freiburger Eigentor war, passt da ins Bild. Fazit: Bei diesen beiden Mannschaften ist in dieser Saison alles möglich. Alles wie immer - so ist es dagegen bei Hertha BSC. Die Berliner haben einen Fehlstart in die neue Saison hingelegt, der VfL Wolfsburg darf sich zumindest für einen Tag über die Tabellenführung freuen. Die Berliner unterlagen am zweiten Spieltag den Niedersachsen durch einen späten Treffer des eingewechselten Lukas Nmecha (88. Minute) mit 1:2. Hertha blieb damit zum fünften Mal in Folge in einem Heimspiel gegen Wolfsburg sieglos und ist als einziges Team noch ohne Punkte - und am kommenden Spieltag geht es zum Meister Bayern München. Die Wolfsburger empfangen mit der optimalen Ausbeute von sechs Zählern RB Leipzig.More Related News