Freiburg erzittert knappen Sieg gegen tapfere Bochumer
n-tv
Nach der Klatsche gegen Bayern München will der VfL Bochum unbedingt gegen Freiburg punkten - und zeigt sich stark verbessert. Doch die Breisgauer entscheiden die Partie knapp für sich und rücken in der Tabelle auf Platz zwei.
Freiburgs Trainer Christian Streich pustete kräftig durch und war sichtlich erleichtert. Der Sport-Club zitterte sich im Dauerregen zum dritten Sieg im vierten Spiel und stürmte damit auf den zweiten Platz der Fußball-Bundesliga. Der Europa-League-Teilnehmer siegte gegen das noch punktlose Schlusslicht VfL Bochum am Abend 1:0 (0:0) und ist mit neun Zählern zumindest bis Samstag erster Verfolger von Spitzenreiter Bayern München. Das Siegtor erzielte Vincenzo Grifo in der 48. Minute. Der VfL zeigte sich zwar im Vergleich zum 0:7 gegen die Bayern stark verbessert, wartet aber nach vielen vergebenen Chancen weiter auf ein Erfolgserlebnis.
"Wir haben es verpasst, das Spiel vorher zu entscheiden. Am Ende haben wir in zwei, drei Aktionen Glück. Aber das haben wir uns auch erarbeitet. Es ist extrem wichtig in einer Saison, solche Spiele rumzubringen", betonte Freiburgs Kapitän Christian Günter bei DAZN und Stürmer Nils Petersen sagte: "Es ist auch eine Qualität, am Ende zu Null zu gewinnen. Das ist auch das Glück des Tüchtigen." Schon in der ersten Halbzeit hätten die Gastgeber in Führung gehen müssen. Allerdings scheiterten sie immer wieder an sich selbst oder an Torhüter Manuel Riemann. Beim entscheidenden Gegentor war der Schlussmann aber nicht schuldlos.
Denn Riemann avancierte beim SC-Führungstor zur tragischen Figur. Der 33-Jährige verursachte zunächst einen Elfmeter, als er den Ball fallen ließ und anschließend Roland Sallai an der Hose zu Boden zog. Den Strafstoß von Grifo wehrte Riemann genauso wie dessen anschließenden Kopfball noch ab, beim dritten Versuch des Italieners war er aber machtlos.
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