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Freibadunfall 2023: Ermittlungsverfahren nicht abgeschlossen
n-tv
Ein Jugendlicher will nachts in ein Freibad klettern und stirbt. Wie sich das Unglück genau abgespielt hat, ist Gegenstand einer Untersuchung.
Zweibrücken (dpa/lrs) - Das Todesermittlungsverfahren wegen des nächtlichen Freibadunfalls im vergangenen Jahr in Heltersberg in der Südwestpfalz ist weiterhin nicht abgeschlossen. Man prüfe bei einem solchen Verfahren unter anderem, ob Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden bestünden, teilte die Staatsanwaltschaft Zweibrücken am Mittwoch mit. "Ein Sachverständiger wurde eingeschaltet, der weitere Unterlagen - speziell für die Begutachtung des Drehkreuzes - benötigte", hieß es.
Für die bei der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben befindlichen Unterlagen sei vom Amtsgericht ein Durchsuchungs- und Beschlagnahmebeschluss erlassen worden. "Nach Auswertung und anhand der nunmehr vorliegenden Unterlagen wird der Sachverständige sein Gutachten erstellen", hieß es. Wann das Gutachten vorliege, sei unklar. Über den Durchsuchungsbeschluss hatte zuvor "Die Rheinpfalz" berichtet.
Im Bergbad war im Juni 2023 ein 17-Jähriger ums Leben gekommen. Den Ermittlungen zufolge sei der Jugendliche beim Versuch, nachts das Drehkreuz im Eingangsbereich zu übersteigen, tödlich verletzt worden, teilte das Polizeipräsidium Westpfalz damals mit. Die Staatsanwaltschaft hatte unmittelbar danach das Todesermittlungsverfahren eingeleitet.