Freibäder setzen vereinzelt Sicherheitsdienste ein
n-tv
Schlägereien in Freibädern sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Niedersächsische Bäder blieben von solchen Vorfällen weitestgehend verschont. Manche Betreiber setzen trotzdem auf Sicherheitsdienste.
Hannover (dpa/lni) - Zu Beginn der Sommerferien stellen sich die Freibäder in Niedersachsen auf Besucherandrang ein - Sicherheitsdienste wollen aber nur einzelne Bäder einsetzen. Die Betreiber bereiten sich zwar auf mögliche Streitereien unter ihren Gästen vor, rechnen aber nicht mit größeren Problemen. Im vergangenen Jahr hatten Auseinandersetzungen unter Badegästen in Berliner Bädern bundesweit für Schlagzeilen gesorgt.
In den städtischen Freibädern in Hannover seien in der laufenden Saison bisher acht Badeverbote ausgesprochen worden, vier davon aufgrund eines Einbruchs, sagte eine Sprecherin der Landeshauptstadt. Größere Ausschreitungen habe es weder in der jüngsten Vergangenheit noch in der diesjährigen Saison gegeben. Sicherheitsdienste werden demnach nur an besonders heißen Sommertagen eingesetzt, an denen viele Besucher und Besucherinnen baden gehen.
In Osnabrück haben die Betreiber des Moskaubades auch in der Vergangenheit keine größeren Probleme mit Randalierern gehabt. Zwar gebe es an heißen Tagen, an denen sich bis zu 3000 Menschen gleichzeitig in dem Bad aufhalten, vereinzelt Streit zwischen den Badegästen, jedoch sei es bisher nicht eskaliert, sagte ein Sprecher der Stadtwerke. Ein Sicherheitsdienst werde in Osnabrück nicht eingesetzt.