
Fregatte "Bayern" im Hafen von Tokio eingelaufen
DW
Erstmals seit rund 20 Jahren hat ein deutsches Marineschiff in Japan angelegt. Mit der Fahrt will sich Deutschland für Frieden und Stabilität in der indo-pazifischen Region einsetzen.
"Ich bin stolz, dass die Bundeswehr mit einer Fregatte gemeinsam mit unseren japanischen Freunden für die Freiheit der Seewege und die Einhaltung des Völkerrechts in der Region eintritt", sagte Generalinspekteur Eberhard Zorn im Hafen von Tokio. Dabei verwies Deutschlands ranghöchster Soldat auf Pläne, dass die Luftwaffe im kommenden Jahr an Übungen in der Region teilnehme. Auch sei im Gespräch, mit dem Heer Verbindungen zu knüpfen. Ferner wolle man sich mit Japan auch in Bezug auf die Cyber-Bedrohung austauschen, so Zorn.
Japans Verteidigungsminister Nobuo Kishi hieß die Besatzung im Hafen von Tokio persönlich willkommen. Es ist das erste Mal seit rund 20 Jahren, dass ein deutsches Marineschiff Japan besucht. Die "Bayern" wird bis zum 10. November in Tokio verbleiben, danach wird sie in den Hafen von Yokosuka verlegt und am 12. November weiterfahren.