Fraunhofer forscht an klimafreundlicher Batterie
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Hermsdorf (dpa/th) - In einem neuen Forschungszentrum in Hermsdorf will das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme unter anderem die Forschung an einer klimafreundlichen Batterie vorantreiben. Die Entwicklung einer keramischen Natrium-Batterie als umweltschonender stationärer Energiespeicher sei eines der Kernthemen im sogenannten Pilotierungszentrum für Pulversynthese und Extrusion, hieß es zur offiziellen Eröffnung am Donnerstag. Auf rund 600 Quadratmetern Nutzfläche sind dort binnen zwei Jahren hochmoderne Labore, Lagerräume und Büros entstanden.
Der Bau wurde von Bund und Land mit 6,4 Millionen Euro gefördert. "Mit dieser Investition trägt Thüringen dazu bei Industriegeschichte zu schreiben und die massentaugliche Produktion von Batteriebauteilen und Membranrohren voranzubringen", sagte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke). Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) betonte die "enorme und stetig wachsende Bedeutung" von umweltschonenden und leistungsfähigen Batterien für den Klimaschutz. Thüringen wolle sich unter anderem durch das neue Fraunhofer-Zentrum zu einem führenden Batteriestandort entwickeln.
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