Frau von ÖSV-Cheftrainer stirbt bei Wanderausflug vor den Augen ihres Mannes und Sohnes (11)
Frankfurter Rundschau
Eine Wintersport-Tragödie ereignete sich beim ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen. Seine Frau starb bei einem gemeinsamen Wanderausflug - vor den Augen des Sohnes.
Hallein - Es ist eine Tragödie, den österreichischen Wintersport heimgesucht hat. ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen trauert um seine Ehefrau Britta, die bei einem Unglück ums Leben gekommen ist. Eugen und sein elfjähriger Sohn waren sogar mit dabei, als der schlimme Unfall passiert ist. Der Chef der Nordischen Kombinierer war sogar Ersthelfer.
Der ÖSV (Österreichische Skiverband) äußerte sich zu dem Unglück via Mitteilung. „Voller Trauer möchten wir euch über das Ableben der Ehefrau von Cheftrainer Christoph Eugen informieren. Sie ist vergangenen Sonntag bei einer Wanderung abgestürzt und den Verletzungen erlegen. Christoph Eugens Kraft gilt nun seiner Familie“. Seit über zehn Jahren bekleidet Eugen den Job des Cheftrainers der Kombinierers, wird aber jetzt etwas kürzertreten.
„Er nimmt sich eine Auszeit auf noch unbestimmte Dauer und wird vorerst bei den Wettkämpfen nicht vor Ort mit dabei sein. Er unterstützt das Team jedoch bestmöglich von Zuhause aus. Wir bitten um Verständnis, dass es kein weiteres Statement von Christoph Eugen dazu geben wird“, so der Verband, der von den Salzburger Nachrichten, der Kleinen Zeitung oder Sportnews.bz zitiert.
Im Bericht der Landespolizeidirektion Salzburg heißt es: „Eine 52-jährige österreichische Staatsangehörige unternahm am 01.10.2023 mit ihrem 47-jährigen Ehemann und ihrem 11-jährigen Sohn eine Wanderung auf den großen Barmstein. Beim Abstieg, auf einer Seehöhe von ca. 760 Meter, stolperte die Tennengauerin auf dem kurzen steilen Steig, konnte sich nicht mehr festhalten und stürzte ca. 80 Meter in die Tiefe und kam im Wald unter dem Wandfuß des großen Barmstein zu liegen.“ Augenzeugen haben laut des Berichts den Notruf abgesetzt und sich um den Sohn gekümmert, während der Ehemann und ein weiterer Zeuge zur Abgestürzten eilten.
„Durch den anwesenden Notarzt der Bergrettung Hallein konnte nur noch der Tod der Frau festgestellt werden. Die Bergung der Leiche erfolgte mittels Seilbergung“, heißt es in dem Bericht.