
Frau stirbt bei heftigem Unwetter auf Insel Ischia
n-tv
In den frühen Morgenstunden bricht über der italienischen Mittelmeerinsel Ischia ein Unwetter herein. Schlammmassen beschädigen Häuser und reißen Busse bis ins Meer. Ungefähr zehn Menschen gelten als vermisst - eine Frau stirbt.
Im Schlamm versunkene Autos, bis ins Meer gerissene Busse, Schutt und Verwüstung in den Straßen: Heftige Unwetter haben im Norden der italienischen Mittelmeerinsel Ischia Überschwemmungen, Chaos und Zerstörung angerichtet.
Eine Frau starb in den Schlammmassen, teilte die Präfektur in Neapel mit. Ungefähr zehn Menschen gelten noch als vermisst. Acht Vermisste, darunter ein Kind, seien unterdessen aufgetaucht und in Sicherheit. "Es ist eine Tragödie", sagte der Chef des Zivilschutzes. Seine Behörde hatte am Freitag vor Stürmen und Unwettern in der süditalienischen Region Kampanien, zu der die bei Touristen beliebte Insel Ischia gehört, gewarnt.
In den frühen Morgenstunden brach das Unwetter über das Eiland mit etwas mehr als 60.000 Einwohnern herein. Besonders betroffen war der Küstenort Casamicciola im Norden. Schlammmassen beschädigten Häuser, in denen auch einige der Vermissten vermutet wurden. Die Feuerwehr rettete nach eigenen Angaben zwei Menschen aus einem Auto, das ins Meer gerissen wurde. Sie war insgesamt mit 70 Kräften im Einsatz.