Frau schwebt weiter in Lebensgefahr
n-tv
In einem Hörsaal der Hochschule Hamm greift ein Mann plötzlich mehrere Menschen mit einem Messer an. Eines der Opfer schwebt laut Polizei weiter in Lebensgefahr. Der mutmaßliche Täter soll derweil einer psychiatrischen Begutachtung unterzogen werden. Ein politisches Motiv soll es nicht geben.
Im Fall der Messerattacke an der Hochschule Hamm schwebt eine schwer verletzte Frau weiterhin in akuter Lebensgefahr. Dies teilte die Staatsanwaltschaft Dortmund auf Anfrage mit. Bei dem Messerangriff am Freitagnachmittag in einem Hörsaal waren insgesamt vier Menschen verletzt worden, zwei davon schwer.
Tatverdächtig ist ein 34-jähriger Mann. Er wurde von Studierenden überwältigt und festgehalten, bis Polizisten ihn festnahmen. Bei der anderen schwerverletzten Person handelt es sich ebenfalls um eine Frau. Lebensgefahr besteht den Informationen zufolge bei ihr nicht.
Die Ermittler haben derweil Hinweise auf eine akute psychische Erkrankung des mutmaßlichen Täters. Er sollte daher im Tagesverlauf einer psychiatrischen Begutachtung unterzogen werden. Hinweise auf eine "politische oder religiöse Tatmotivation" liegen bislang nicht vor. Über weitere Ermittlungsergebnisse wollen Polizei und Staatsanwaltschaft Dortmund am Nachmittag bei einer Pressekonferenz informieren.
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