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Frau mit 37 Messerstichen getötet - Angeklagter gesteht
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Nach der Tötung einer Frau mit 37 Messerstichen in der vergangenen Silvesternacht hat der Angeklagte beim Prozessauftakt nicht nur die Tat gestanden. Er sei schizophren, erklärte der 33-Jährige am Freitag beim Prozessauftakt am Landgericht Düsseldorf.
Er habe sich eingebildet, seine Freundin, die bei ihm zu Besuch war, sei ein Dämon und "er müsse was machen". Also habe er kurz vor dem Jahreswechsel zum Küchenmesser gegriffen und zugestochen.
Offenbar hatten weder Polizei noch Staatsanwaltschaft bislang den Eindruck, dass der Angeklagte psychisch schwer krank sein könnte. Erst nach seiner Aussage am Freitag schaltete das Gericht einen Psychiater ein und ordnete ein Gutachten an.
Die Getötete hatte die deutsche und die israelische Staatsbürgerschaft, sie hinterlässt eine Tochter. Der Angeklagte ist Deutscher. Für einen antisemitischen Hintergrund der Tat gebe es keine Anhaltspunkte, hatte die Staatsanwaltschaft nach der Tat erklärt.