Frankreich will Regeln für Ungeimpfte verschärfen
n-tv
Wer geimpft, genesen oder getestet ist, darf Lokale und Museen besuchen - so sehen es die Corona-Schutzmaßnahmen in Frankreich vor. Doch das dürfte sich ändern: Wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante soll ein Test bald nicht mehr ausreichen. Derweil bereiten der Regierung Fälschernetzwerke Sorgen.
Die französische Regierung will angesichts der hohen Infektionszahlen die Corona-Maßnahmen für Ungeimpfte verschärfen. Der in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens notwendige Gesundheitspass soll in einen Impfpass umgewandelt werden, wie Premierminister Jean Castex nach einer Sitzung des Corona-Krisenstabs erklärte. Die hochansteckende Omikron-Variante des Coronavirus verbreite sich "rasend schnell um uns herum in Europa". Ab Anfang nächsten Jahres werde sie in Frankreich dominierend sein, warnte Castex.
Der Gesundheitspass, der darüber Auskunft gibt, ob jemand geimpft, genesen oder kürzlich negativ getestet ist, muss in Frankreich im öffentlichen Leben regelmäßig vorgelegt werden. Er wird unter anderem beim Besuch von Restaurants, Einkaufszentren, Veranstaltungsorten und Museen verlangt.