Frankreich suspendiert 3000 Pflegekräfte
n-tv
Frankreichs Impfquote ist im Vergleich zu den Nachbarländern hoch - das liegt nicht zuletzt an Macrons umfassender Impfkampagne. Ab dieser Woche gilt nun auch eine Impfpflicht für das Pflege- und Gesundheitspersonal. Wer sich ziert, wird vorerst suspendiert.
Einen Tag nach Inkrafttreten der Impfpflicht für Pflege- und Rettungskräfte sind in Frankreich etwa 3000 Nicht-Geimpfte vom Dienst frei gestellt worden. Sie hätten am Mittwoch noch keine erste Impfung gegen das Coronavirus vorweisen können, sagte Gesundheitsminister Olivier Véran. "Alle, die mit kranken und schwachen Menschen in Kliniken oder Heimen arbeiten, sind jetzt geimpft", betonte der Minister in einem TV-Interview.
Mehrere Dutzend Mitarbeiter hätten zudem gekündigt, sagte Gesundheitsminister Véran. "Viele wollen sich aber jetzt impfen lassen, da sie merken, dass die Impfpflicht tatsächlich besteht", erklärte er. Einschränkungen für Patienten seien nicht zu befürchten.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.