Frankreich erinnert an Samuel Paty
DW
Der Lehrer wurde zur Zielscheibe des Hasses, weil er im Unterricht Mohammed-Karikaturen zeigte. Nach seinem Tod verschärfte die Regierung mehrere Gesetze.
Ein Jahr nach der Ermordung des französischen Geschichtslehrers Samuel Paty gedenkt Frankreich des Terroropfers. Regierungschef Jean Castex bezeichnete den von einem mutmaßlichen Islamisten getöteten Pädagogen als "einen Diener der Republik". Der 47-Jährige sei "Opfer des islamistischen Terrorismus und der menschlichen Feigheit" geworden. Der Angriff auf ihn sei auch ein Angriff auf die Republik gewesen.
Im Bildungsministerium in Paris enthüllte Castex eine Gedenkplatte für Paty. Bei der Zeremonie waren mehrere Angehörige des Ermordeten sowie der amtierende und zahlreiche ehemalige Bildungsminister zugegen.