
Frankfurts Ex-OB Feldmann muss Geldstrafe zahlen
n-tv
"Ich bin nicht korrupt", verteidigt sich Peter Feldmann in seinen letzten Worten als Angeklagter. Doch das Frankfurter Landgericht ist anderer Meinung: Es verurteilt den früheren Oberbürgermeister wegen seiner engen Beziehungen zur Arbeiterwohlfahrt zu einer Geldstrafe.
Der abgewählte Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann ist seinem Korruptionsprozess zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Feldmann muss wegen Vorteilsnahme in zwei Fällen 120 Tagessätze zu 175 Euro zahlen, wie das Landgericht Frankfurt bekannt gegeben hat. Außerdem muss der SPD-Politiker einen Wertersatz in Höhe von knapp 6000 Euro leisten.
Bei dem Verfahren ging es um Feldmanns enge Beziehungen zur Arbeiterwohlfahrt (AWO). Die Staatsanwaltschaft hatte dem umstrittenen OB vorgeworfen, er habe sich von der AWO vor deren Karren spannen lassen und sei bereit gewesen, sich als Politiker dem Sozialverband gegenüber wohlwollend zu verhalten. Im Gegenzug gewährte die AWO Vorteile - unter anderem einen überbezahlten Job für die damalige Freundin und spätere Frau Feldmanns an der Spitze einer neu geschaffenen deutsch-türkischen Kita der AWO in Frankfurt.
Auch um von der AWO eingeworbene Wahlkampfspenden ging es in dem Verfahren. Die Staatsanwaltschaft hatte wegen Vorteilsannahme in zwei Fällen eine Geldstrafe in Höhe von 31.500 Euro gefordert, aufgeteilt in 180 Tagessätze zu je 175 Euro.

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