Frankfurter Kopfschuss soll auf Familienfehde zurückgehen
n-tv
Nach dem Mord an einem 27-Jährigen im Frankfurter Hauptbahnhof hat die Staatsanwaltschaft Hinweise auf ein Tatmotiv. Demnach soll es um eine Familienfehde gegangen sein. Türkische Medien veröffentlichen Details - doch die deutsche Staatsanwaltschaft warnt vor Fehlinformationen.
Im Fall eines im Hauptbahnhof von Frankfurt am Main erschossenen 27-Jährigen gibt es Hinweise auf eine Familienfehde als Tatmotiv. Es gebe aber noch keine gesicherten Ermittlungserkenntnisse über vermeintliche Tatkonstellationen in der Türkei, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Am Dienstagabend war der Mann an einem Bahnsteig mitten im Hauptbahnhof der hessischen Großstadt erschossen worden. Ein 54-Jähriger wurde festgenommen.
Beide Männer sollen türkische Staatsangehörige sein. Verschiedene Medien veröffentlichten in den vergangenen Tagen Personalien vom mutmaßlichen Täter und dem Opfer. Diese seien aber teilweise falsch, erklärte die Staatsanwaltschaft.
Die deutschen Medienberichte stützen sich auf Chronologien der Fehde, welche in mehreren türkischen Medien veröffentlicht wurden. Diesen zufolge soll der diese Woche in Frankfurt regelrecht hingerichtete 27-Jährige vor drei Monaten in Antalya den erwachsenen Neffen seines Mörders mit zwölf Schüssen getötet und sich dann nach Deutschland abgesetzt haben. Den Berichten zufolge soll er diesen Mord begangen haben, weil er den Mann wiederum für den Mord an seinem eigenen Bruder im Jahr 2016 verantwortlich gemacht haben soll. Dieser soll sich weiter im Osten der Türkei in der Provinz Şanlıurfa ereignet haben.
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