
Frankfurter "Justitia" durch Entkalkungsanlage beschädigt
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Anders als zunächst vermutet ist die "Justitia" auf dem Frankfurter Gerechtigkeitsbrunnen doch nicht durch Säure stark beschädigt worden. Wie ein Sprecher des Frankfurter Kulturdezernats am Mittwoch sagte, gab es ein Problem mit der Enthärtungsanlage. Im Oktober 2019 seien undichte Kupferleitungen festgestellt worden, sagte er. Daraufhin wurden im November 2019 die Figur und der Sockel abgebaut, um die betroffenen Leitungen zu erneuern.
Als Ursache für die undichten Kupferleitungen wurde im weiteren Verlauf der Sanierungsmaßnahme eine Fehlfunktion an der Enthärtungsanlage festgestellt. Dadurch sei der PH-Wert des Brunnenwassers gesunken, was wiederum zur Beschädigung der Kupferrohre im Brunnen geführt habe. Säure habe entgegen erster Vermutungen keine Rolle gespielt. Zuerst hatte "hessenschau.de" darüber berichtet. Die Bronzefigur war erst im Mai 2017 grundlegend restauriert worden und für mehr als eineinhalb Jahre nicht zu sehen. Der im Jahr 1543 errichtete Gerechtigkeitsbrunnen ist der älteste Springbrunnen Frankfurts und gilt als Touristen-Attraktion.More Related News
