Frankfurt: Viel los auf dem Weihnachtsmarkt
Frankfurter Rundschau
Nicht alle Menschen in der Frankfurter Innenstadt halten sich an die Maskenpflicht.
Am Samstagabend ist der Frankfurter Weihnachtsmarkt, allen voran der Bereich auf dem Römerberg, voll. Nicht so voll, dass es kein Plätzchen mehr gibt, auf das man sich abseits stellen könnte, aber doch so voll, dass der Menschenstrom sich vorbeischlängelt. Fast wie in alten Vor-Corona-Zeiten. Auch die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung scheint in den Köpfen der Menschen angekommen zu sein.
Aber man findet sie eben doch: Menschen, die ohne Maske herumschlendern. Nicht mal in der Hand oder über das Handgelenk gezogen, ist sie zu sehen. Neben diesen offensichtlichen Verstößen, die offenbar niemand als störend wahrnimmt oder sanktioniert, gibt es die begründeten Vergehen. Mal raucht einer eine Zigarette und schlendert dabei durch die Menge, mal knabbert eine die gerade gekauften Mandeln oder eine Gruppe junger Männer bahnt sich mit offenen Bierpullen den Weg durch die Massen.
So verständlich das ist, nach den Regeln des Weihnachtsmarkts ist das nicht erlaubt. Dort heißt es: „Die Mund-Nasen-Bedeckung darf kurzzeitig zum Verzehr von Nahrungsmitteln und Getränken oder zum Konsum von Tabakwaren an Ort und Stelle abgesetzt werden.“ Das heißt, abseits stehen bleiben und rauchen, essen, trinken und anschließend erst weitergehen. Das klingt unpraktisch und ist es auch, aber der Weihnachtsmarkt ist halt auch kein normaler, sondern einer unter Pandemiebedingungen.