Frankfurt schielt schon aufs EL-Viertelfinale
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Für Eintracht Frankfurt ist bereits das Viertelfinale der Europa League in Sicht: Der Fußball-Bundesligist zaubert bei Betis Sevilla im Hinspiel und siegt verdient. Dabei vergeben die Hessen weitere Großchancen. Schon ein Unentschieden im eigenen Stadion reicht zum Weiterkommen.
Mit einem mutigen Auftritt hat Eintracht Frankfurt Kurs auf das Viertelfinale in der Europa League genommen. Der hessische Fußball-Bundesligist gewann das Hinspiel im Achtelfinale bei Betis Sevilla mit 2:1 (2:1) und hat damit im Rückspiel in der kommenden Woche beste Chancen auf das Weiterkommen. Filip Kostic in der 14. Minute und Daichi Kamada (32.) erzielten vor 36.574 Zuschauern, darunter einige Tausend Eintracht-Anhänger, die Tore für das im laufenden Wettbewerb weiter ungeschlagene Team von Trainer Oliver Glasner.
Frankreichs Weltmeister Nabil Fekir (30.) gelang für Sevilla nur der zwischenzeitliche Ausgleich. Die Frankfurter vergaben sogar noch einen höheren Sieg. So scheiterte Rafael Borré in der 52. Minute mit einem schwach geschossenen Handelfmeter.
Wie schon beim jüngsten 4:1-Sieg in der Bundesliga bei Hertha BSC setzte Glasner auf Attacke und schickte die gleiche offensiv ausgerichtete Startformation auf den Rasen des Estadio Benito Villamarín. "Wir haben uns dafür entschieden, weil es die Mannschaft in Berlin sehr gut gemacht hat. Deshalb haben wir gesagt, wir lassen die Jungs wieder von der Leine", begründete er das offensive System.
Lionel Messi ist zwar inzwischen weit entfernt, hat aber nach wie vor einen ganz dollen Blick auf den FC Barcelona. Der Klub ist für den Superstar eine Herzensangelegenheit - und was er momentan sieht, begeistert ihn. Ein Kompliment, das vor allem Trainer Hansi Flick gilt. Und der reagiert seinerseits mit einem Lob.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.