Frankfurt: Neue Bar mit Alice-im-Wunderland-Konzept
Frankfurter Rundschau
In der Innenstadt hat die Tag-und Nachtbar White Rabbit eröffnet. Zum Frühstück gibt es Croissants mit Kombucha-Glasur und abends Cocktails, die ihre Farbe wechseln.
Frankfurt am Main - Kupferfarbene Karotten mit leuchtenden Spitzen hängen von der Decke. In rosa und weißer Leuchtschrift steht über der Bar: „Follow the white rabbit“ („Folge dem weißen Hasen“). Überhaupt gibt es überall weiße Hasen zu entdecken. Vor der Bar ist da plötzlich ein tiefes schwarzes Loch. Zumindest sieht es so aus. Es ist aber bloß eine optische Täuschung. „Es ist ein Infinity-Spiegel, der einem das Gefühl gibt, drei Meter in die Tiefe zu schauen“, erzählt Wlassios Kordonias. An diesem Tag sitzt der 48-Jährige in der rosa bezogenen Sitzecke. Gerade erst hat er seine Tag- und Nachtbar namens „White Rabbit“ in der Innenstadt von Frankfurt zusammen mit seinem Bruder Pablo eröffnet.
Wlassios Kordonias war es, der sich dieses Alice-im-Wunderland-Konzept erdacht hat. Das White Rabbit befindet sich um die Ecke von Schauspiel und Komödie auf der Neuen Mainzer, und doch läuft man nicht zufällig vorbei. Es ist im Erdgeschoss des Winx Towers auf dem Maintor-Areal, wo Anwaltsbüros und Wohnungen sind.
„‚Folge dem weißen Hasen‘ ist auch ist eine Anspielung auf die Matrix-Filme“, so Kordonias. Es sei ein Ort, an dem alles gehe, sein Team sich kreativ in Küche und Bar entfalten könne. Alles sei selbst gemacht und nichts 08/15. Neben Kordonias sitzt Dandy Bermisa. Er ist der Betriebsleiter, der Host, der die Gäste begrüßt und ihnen auch die Karte erklärt. Die Cocktails sind nach griechischen Götter und Göttinnen benannt und nicht komplett selbsterklärend.