
Frankfurt: Klimastreik gegen die Banken
Frankfurter Rundschau
„Fridays for Future“ machen den Finanzsektor für die Klimakrise verantwortlich. An diesem Freitag ist große Demo in Frankfurt.
Was „ungehorsame Aktionen“ sind, darüber gehen die Meinungen gewiss weit auseinander. Was die „Fridays for Future“ darunter verstehen, das wird am heutigen Freitag im Frankfurter Bankenviertel zu erleben sein. Dort will die jugendliche Klimabewegung „mit großen und bunten Aktionen den normalen Ablauf stören“. Von 14 Uhr an wird im Zentrum der Stadt nicht viel gehen – außer dem zentralen Klimastreik mit Teilnehmenden aus der ganzen Republik. Die Verkehrsbetriebe weisen vorbeugend darauf hin, dass von 14 bis 20 Uhr der Betrieb mehrerer Straßenbahn- und Buslinien in der Innenstadt behindert sein wird, und verweisen auf U- und S-Bahnen als Alternative. Es wird empfohlen, sich vor der Fahrt am RMV-Servicetelefon zu informieren: 069 / 242 480 24. Mit dem Auto in die City zu fahren, ist ohnehin verrückt und heute noch verrückter. Die „Fridays“ wollen mit dem Demo-Tag namens Klimastreik klarmachen, dass Banken ihrer Meinung nach einen großen Anteil an der fatalen Erderwärmung haben. „Der Finanzsektor finanziert aktiv die Klimakrise und verkauft unsere Zukunft“, wirft Sprecherin Annika Rittmann der Geldwirtschaft vor. Es brauche eine demokratische Kontrolle, damit für Profitinteressen nicht weiter „menschenfeindliche und klimazerstörende Unternehmen“ finanziert würden.More Related News