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Frankfurt: Juwelenraub und Mord - letztes Bandenmitglied steht vor Gericht
Frankfurter Rundschau
Eine Bande aus fünf Räubern überfällt ein Juweliersehepaar und ermordet den Mann. Nun wird dem letzten Mitglied der Prozess gemacht.
Frankfurt - Iurie C. ist der letzte von Fünfen, der sich wegen eines tödlichen Raubüberfalls auf ein Griesheimer Juwelierehepaar im Oktober 2017 verantworten muss. Die Anklage vor dem Amtsgericht Frankfurt lautet unter anderem auf vollendeten und versuchten Mord.
Die Fünf hatten damals den Plan gefasst, die beiden wohlhabenden 78-Jährigen in ihrem Griesheimer Zweitwohnsitz auszurauben. Der Mann, dessen Idee der Überfall war, stand an jenem Tag vor dem Schmuckgeschäft Schmiere und informierte seine Komplizen, als das Ehepaar den Laden verlassen hatte. Die waren zwischenzeitlich über die Mauer in den Innenhof des Anwesens geklettert und erwarteten dort, hinter Mülltonnen versteckt, die Ankunft der Opfer.
Das Eheleute E. waren wohl vorsorgliche Menschen – das Haus war mit Alarmanlage, doppelten Sicherheitstüren und vergitterten Fenstern bestens gesichert. Zudem bewachte ein Schäferhund das Gelände, der dem Raubüberfall dann allerdings bloß beobachtend beiwohnte. Als die Frau die Alarmanlage ausgeschaltet und beide Haustüren aufgeschlossen hatte, schlugen die vier zu, drängten beide ins Hausinnere, fesselten sie und schlugen und traten auf sie ein.