
Franco A. lieferte rassistische Masterarbeit ab
n-tv
Bei den Taten, die ihm zur Last gelegt werden, dürfte diese Erkenntnis kein Wunder sein: Franco A. verfasste eine vor Rassismus und Antisemitismus nur so strotzende Masterarbeit. Ein Gutachter erklärt nun im Prozess gegen den Bundeswehroffizier, was das Werk so brisant macht.
Der unter Terrorverdacht stehende Bundeswehroffizier Franco A. hat nach Einschätzung eines Gutachters eine eindeutig rechtsextreme, rassistische und antisemitische Masterarbeit abgefasst. Das im Januar 2014 von einem Historiker erstellte Gutachten wurde im Prozess gegen den 32-Jährigen vor dem Oberlandesgericht Frankfurt verlesen. Die Arbeit hatte er als Offiziersanwärter an einer Militärakademie in Frankreich eingereicht. Demnach verfasste der Angeklagte keine wissenschaftliche Arbeit, sondern entwarf eine Verschwörungstheorie. Die rund 140 Seiten umfassende Arbeit mit dem Titel "Politischer Wandel und Subversionsstrategie" wurde zurückgewiesen, A. fertigte eine neue an - mit der er seinen Abschluss erhielt. Die erste Arbeit sei pseudowissenschaftlich, heißt es in dem Gutachten. Sie habe appellativen Charakter und rufe zu gewaltsamem Widerstand auf.More Related News