Frachterbrand lässt sich nur mühsam löschen
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Das Feuer auf dem Autofrachter vor der niederländischen Insel Ameland lässt sich nur schwer eindämmen. Vor allem die Lithium-Batterien der E-Autos erschweren die Löscharbeiten. Die Küstenwache geht bereits davon aus, dass das Feuer erst in einigen Tagen gelöscht werden kann.
Dicke Rauchwolken hängen über dem Wattenmeer, Flammen lodern aus einem Auto-Frachter vor der niederländischen Insel Ameland. Gut 27 Kilometer vor der Küste versuchen Rettungskräfte mit aller Macht, ein Sinken des Schiffes und damit eine Umweltkatastrophe zu verhindern. Doch die Eindämmung des Feuers verläuft mühsam. Die Küstenwache rechnet sogar damit, dass es noch Tage brennen könnte. Groß ist die Sorge vor einer möglichen Umweltkatastrophe.
Der mit knapp 3000 Autos geladene Frachter "Fremantle Highway" war in der Nacht in Brand geraten. Der Brandherd war nach ersten Informationen der Küstenwache möglicherweise die Batterie eines elektrischen Autos. Die genaue Ursache steht aber noch nicht fest. Die Besatzung musste Hals über Kopf das Schiff verlassen. Ein Mensch kam dabei ums Leben, die übrigen 22 wurden leicht verletzt. Wie genau das Besatzungsmitglied starb, ist noch unklar.
Bei einem Sinken des Schiffes könnten Treibstoff, Öl und die etwa 3000 Autos ins Wasser und auf den Meeresboden gelangen - darunter sind 25 E-Autos. "Wir tun alles, um das zu verhindern", sagte ein Sprecher der Wasserbehörde dem Radiosender NOS. Aber die Rettungskräfte bereiteten sich "auf alle Szenarien" vor. Auch auf deutscher Seite wappnen sich die Behörden für den Ernstfall.
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