
Frachter vor China verschwinden vom Radar
n-tv
Ausgerechnet in der geschäftigen Vorweihnachtszeit droht das Lieferketten-Chaos noch schlimmer zu werden. Containerschiffe vor China können plötzlich nicht mehr geortet werden. Was bedeutet das? Und wer oder was steckt dahinter?
Schifffahrtsexperten dürften sich in den vergangenen Wochen immer wieder die Augen gerieben haben. Schenken sie den Anzeigen ihrer Trackingprogramme für Containerschiffe Glauben, herrscht vor den Küsten Chinas plötzlich gähnende Leere. Ganze 90 Prozent der Frachter, die üblicherweise in den Gewässern vor der Küste kreuzen, sind laut dem globalen Marktforscher und Datenanbieter VesselsValue nicht mehr existent.
Zumindest sind sie nicht mehr auf den Monitoren der Datenanbieter zu orten. "Wir sehen derzeit einen branchenweiten Rückgang der terrestrischen AIS-Signale in China", zitiert der US-Sender CNN Charlotte Cook, Handelsanalystin bei VesselsValue. AIS ist ein automatisches Schiffs-Identifikations-System, das nicht nur die Sicherheit in der Seefahrt erheblich verbessert hat. Reedereien verwenden die Daten auch zur besseren Planung von Schifffahrtsrouten.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.