Frachter mit Luxusautos brennt auf Atlantik
n-tv
Nahe den portugiesischen Azoren treibt ein riesiger, brennender Frachter führerlos auf dem Atlantik. An Bord sollen fast 4000 Fahrzeuge sein, darunter Lamborghinis und 1100 Porsches. Die 22 Crew-Mitglieder konnten offenbar in Sicherheit gebracht werden.
Auf dem Atlantik hat ein rund 200 Meter langer und mit Luxusautos beladener Frachter Feuer gefangen. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Das Schiff "Felicity Ace" treibt demnach nahe den Azoren. Mittlerweile sei die Besatzung von Bord gegangen und hat den unter der Flagge von Panama fahrenden und führerlosen Frachter offenbar aufgegeben. Unter den 22 Besatzungsmitgliedern scheint es keine Verletzten zu geben.
Den Berichten zufolge war das Schiff vom niedersächsischen Emden zum Hafen der Stadt Davisville in den USA unterwegs, als das Feuer im Frachtraum ausbrach und die Besatzung ein Notsignal sendete. Die Ursache des Brandes ist demnach noch ungeklärt, das Schiff soll abgeschleppt werden.
Die 22 Crew-Mitglieder wurden laut der Nachrichtenagentur Associated Press per Hubschrauber auf die portugiesische Insel Faial gebracht. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, waren die portugiesische Marine und die Luftwaffe im Einsatz. Eine medizinische Behandlung benötigt offenbar niemand. Über austretende Schadstoffe ist noch nichts bekannt.
Wie geht es für die Tausenden Beschäftigten bei VW weiter? Der Konzern plant, die Bezüge in der Krise zu kürzen. Die Arbeitnehmer kontern mit einem eigenen Zukunftskonzept. Noch gibt sich der Autobauer bedeckt, zum Start der dritten Tarifrunde mobilisiert die IG Metall zu einer großen Demonstration in Wolfsburg.