Früherer FDP-Wissenschaftsminister Fickel gestorben
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Der frühere FDP-Politiker und erste Thüringer Wissenschafts- und Kunstminister nach der Wiedervereinigung, Ulrich Fickel, ist tot. Fickel starb am 18. Dezember, wie die Staatskanzlei am Mittwoch unter Berufung auf die Familie des Verstorbenen mitteilte. Er wurde 82 Jahre alt.
Der promovierte Pädagoge Fickel hatte in der DDR der mit der SED als sogenannte Blockpartei verbündeten Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands (LDPD) angehört, die im Sommer 1990 in der FDP aufging. Nach der ersten Landtagswahl nach der Wiedervereinigung wurde Fickel im November 1990 zum Minister für Wissenschaft und Kunst in der CDU/FDP-Landesregierung berufen und blieb vier Jahre in diesem Amt. Er war in dieser Zeit auch stellvertretender Ministerpräsident.
Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) erinnerte auf X (früher Twitter) vor allem an die Neustrukturierung der Thüringer Kulturlandschaft unter der Verantwortung Fickels, die in ihrer Trägerschaft den Freistaat heute noch präge. Nach der Wahl 1994, bei der die FDP nicht wieder in den Landtag kam, hatte Fickel die Politik verlassen.
Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.