
Forstminister plant Runden Tisch nach Großbrand am Brocken
n-tv
Wenn es im Wald im Harz brennt, ist das für die Feuerwehr eine große Herausforderung. Wie schwierig es ist, an den Brandort zu gelangen, hat der Einsatz bei dem Großbrand am Dienstag gezeigt. Experten sollen nun über eine Verbesserung von Brandschutz und Löschaktionen beraten.
Schierke (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Forstminister Sven Schulze (CDU) beruft einen Runden Tisch ein, um mögliche Konsequenzen aus dem Großbrand am Brocken im Nationalpark Harz und vorherigen Bränden zu erörtern. Dazu sollten in den kommenden 14 Tagen Fachleute aus dem Landkreis Harz, Vertreter des Nationalparks und der Landesregierung zusammenkommen, sagte der Minister am Samstag nach einer Besichtigung der am Dienstag abgebrannten Fläche am Harzgipfel. Es gehe darum, bei der Brandvorbeugung besser zu werden und auch schneller löschen zu können.
"Ein Thema, was man uns klar mitgegeben hat, ist: Wir brauchen mehr Überwachung auch aus der Luft. Das kann man beispielsweise mit Drohnen machen und auch mit anderen Möglichkeiten. Das muss man diskutieren", sagte Schulze. Und auch das Löschen sei komplex, weil Brandstellen schwer zu erreichen seien. Der Landesfeuerwehrverband hatte bereits fest installierte Löschwasserbehälter gefordert. Die Tanks könnten sowohl unter- als auch oberirdisch installiert werden. Aus Schulzes Sicht könnten solche Behälter helfen, weil die Fläche aber so groß sei, sei das keine pauschale Lösung.
Am Dienstag hatte aus noch unbekannter Ursache eine Grasfläche mit Totholz auf einer Fläche von etwa 250 mal 40 Metern in Flammen gestanden. Die Brandfläche war für die Feuerwehr nur schwer zu erreichen. Zum Einsatz kamen zwei Löschwasserwagen der Harzer Schmalspurbahn. Auch Feuerwehrleute wurden mit dem Zug nach oben gebracht. 120 Einsatzkräfte von elf Feuerwehren waren im Einsatz.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.