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Forscher bauen flüssigen "Terminator" - ein bisschen
n-tv
Ein Mini-Roboter aus einem neuartigen Material kann sich verflüssigen - um schließlich wieder seine alte Form zu erlangen. Es erinnert an den berühmten Bösewicht aus "Terminator 2". Doch anders als dort soll die Neuentwicklung Menschen helfen.
Im Jahr 1991 sorgte ein flüssiger Roboter für Begeisterung beim Kino-Publikum: In dem Film "Terminator 2 - Tag der Abrechnung" ist der Bösewicht eine menschenjagende Maschine aus speziellem Metall, die sich bei Bedarf verflüssigen kann, um anschließend wieder die Ursprungsform anzunehmen. Selbst Gitterstäbe können diesen "T-1000" genannten Super-Roboter nicht aufhalten, er fließt im Zweifel einfach durch sie hindurch.
Nun, 30 Jahre später, scheint dieser formwandelnde Roboter Realität geworden zu sein. Ein bisschen wenigstens. Ein internationales Forschungsteam hat einen kleinen Roboter aus einem Material mit ähnlich wundersamen Fähigkeiten gebaut. MPTM (Magnetoaktive Phasenübergangsmaterie) besteht aus magnetischen Mikropartikeln, eingebettet in Gallium. Dieses Metall besitzt einen sehr niedrigen Schmelzpunkt bei gerade mal knapp 30 Grad. Veröffentlicht haben die Forscher das Ergebnis im Fachmagazin "Matter".