
Forscher arbeiten an Mammut-Elefanten-Mix
n-tv
Wollmammuts sind ausgestorben, doch Wissenschaftler an der Harvard-Universität wollen sie wiederbeleben. Der Plan klingt einfach: Einem lebenden Elefanten soll die Mammut-DNA eingepflanzt werden. Die kuriose Kreuzung soll allerdings mehr sein als eine Frankenstein-Fantasie. Es geht um Klimaschutz.
US-Forscher verfolgen ein ehrgeiziges Ziel: Sie wollen DNA aus einem ausgestorbenen Mammut gewinnen, sie mit dem Erbgut eines lebenden Asiatischen Elefanten mischen und daraus einen Hybrid-Elefanten züchten. Die Idee dahinter wirkt ernsthafter, als es auf den ersten Blick scheint: Die wiedererweckten Riesen sollen bei minus 40 Grad die Tundra Sibiriens bevölkern, den Permafrostboden vor dem Auftauen schützen und ihn in Grasland zurückverwandeln.
Seit mehreren Jahren tingelt George Church, Genetik-Professor an der renommierten US-Universität Harvard, mit diesem Plan durch die Wissenschaftswelt. Nun meldet sein Team, dass ein Investor gefunden wurde, der die Mammutaufgabe auch finanzieren will. Laut einem Bericht des britischen "Guardian" unterstützt das Biotech-Unternehmen Colossal die Forscher mit 15 Millionen US-Dollar. Mit dem Geld soll der Prozess finanziert werden, bei dem die DNA aus einem mumifizierten Mammut-Baby entnommen und mit der DNA eines Asiatischen Elefanten gemischt wird. Daraus soll ein Embryo entstehen, der entweder einer Elefantenkuh eingesetzt wird oder künstlich herangezogen werden soll. Schon in wenigen Jahren rechnen die Forscher mit den ersten Elefanten-Kälbern.

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.