Formel 1 trauert um frühere Schumacher-Ingenieurin
n-tv
Mit nur 50 Jahren verunglückt die ehemalige Michael-Schumacher-Ingenieurin Antonia Terzi in Großbritannien. Eigentlich wollte sie längst in Australien sein. Doch die Pandemie stoppt die Umzugspläne der Erfinderin der legendären Williams-"Hammerhai"-Nase.
Mit nur 50 Jahren ist die ehemalige Michael-Schumacher-Ingenieurin Antonia Terzi bei einem Autounfall in Großbritannien tödlich verunglückt. 1971 im italienischen Mirandola geboren, fand sie schnell den Weg in die Formel 1 und arbeitete noch vor dem 30. Lebensjahr unter Rory Byrne für den legendären italienischen Rennstall und somit auch für Michael Schumacher, der ab 1996 für Ferrari fuhr.
Nach der 2001er-Saison endete ihre Zeit bei Ferrari. Auf eine Annonce hin bewarb sich Terzi beim Konkurrenten Williams und sorgte dort wenige Jahre später für eine spektakuläre Neuerung. Ihren Abschied von Ferrari betrauerte Ross Brawn, der Technische Direktor der Scuderia, noch im Jahr 2006. "Vor fünf Jahren waren wir in der Aerodynamik meilenweit voraus. Dann haben wir Nicholas Tombazis, James Allison und Antonia Terzi an die Konkurrenz verloren", sagte der Brite in einem Interview mit der "FAZ".