Forderungen nach besserer Hilfe mehren sich
ZDF
Die Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine läuft, muss aber verbessert werden, fordern Bundestagsvizepräsidentin Göring-Eckardt und der Städtetag.
Angesichts Hunderttausender Ukrainer auf der Flucht mehren sich Forderungen in Deutschland, die Verteilung und Hilfe für Geflüchtete zu verbessern.
Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) sagte der "Bild am Sonntag":
Nötig sei eine Koordination, bei der alle Fäden zusammenliefen, darunter auch die Abstimmung mit den Bundesländern, betonte die Grünen-Politikerin. Göring-Eckardt verlangte, jetzt "schnell staatliche Strukturen hochzufahren und für eine bessere Verteilung zu sorgen.
Die Ampel-Koalition müsse mehr Geld für Deutschkurse zur Verfügung stellen:
Auch der Zugang der Flüchtlinge zu medizinischer und psychologischer Versorgung muss laut Göring-Eckardt verbessert werden:
Es brauche einen umfassenden Krankenschutz. "Viele der Ankommenden haben Schreckliches erlebt und werden Hilfe benötigen, das zu verarbeiten. Das muss Teil des Leistungskatalogs werden. Auch für die vielen Kinder brauchen wir gute psychologische Unterstützungsangebote."
Generell gilt, dass die Flüchtlinge aus der Ukraine Anspruch auf Unterbringung, Kleidung, Nahrungsmittel und Gesundheitsleistungen in Deutschland haben. Auch die Integrationskurse stehen ihnen offen.