Forderungen nach „wirksamen Anti-Corona-Plan“ im Herbst
Die Welt
Am Donnerstag beraten die Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzler Olaf Scholz unter anderem über die Covid-19-Pandemie. Zuvor wurden Rufe nach erneuten Corona-Maßnahmen für den Herbst laut.
Vor der Bund-Länder-Runde an diesem Donnerstag gibt es von verschiedenen Seiten Rufe, für den Herbst wieder weitergehende Corona-Maßnahmen zu ermöglichen. Der Städte- und Gemeindebund forderte einen „wirksamen Anti-Corona-Plan“ für die Zeit nach dem Auslaufen des aktuellen Infektionsschutzgesetzes. Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), es müssten „wieder bundesweite einheitliche Maßnahmen möglich sein, wenn die Lage sich verschärfen sollte“. „Instrumente wie die Pflicht zum Maskentragen im öffentlichen Raum, Abstandsregeln und auch Kontaktbeschränkungen sowie 2G- oder 3G-Regelungen sollten unter klaren Voraussetzungen möglich sein.“
Landsberg argumentierte: „Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass im Herbst eine neue Corona-Welle droht – möglicherweise mit einem mutierten Virus, das noch gefährlicher sein kann.“