
Ford ruft 100.000 Hybridautos zurück
n-tv
Der zweitgrößte US-Autobauer Ford muss zahlreiche Fahrzeuge wegen Brandrisiken reparieren. Rund 100.000 Hybridautos aus den letzten beiden Jahren sollen zurück in die Werkstatt. Außerdem wird eine bestehende Rückrufaktion ausgeweitet.
Ford muss in den USA 100.000 Autos mit Hybrid-Antrieb wegen Brandgefahr zurückrufen. Der Rückruf betrifft Ford Escape-, Maverick- und Lincoln Corsair-Fahrzeuge aus den Baujahren 2020 bis 2022, teilte der US-Autobauer mit.
Im Falle eines Motorschadens könnten erhebliche Mengen an Motoröl und Kraftstoffdämpfen freigesetzt werden. Diese könnten sich in der Nähe von Zündquellen ansammeln und zu einem möglichen Brand unter der Motorhaube führen. Bislang habe es aber keine Unfälle oder Verletzungen gegeben.
Der zweitgrößte US-Autobauer erweitert zudem eine Rückrufaktion vom Mai um 27.000 Fahrzeuge, nachdem fünf weitere Brände gemeldet wurden. Betroffen sind die Modelle Ford Expedition und Lincoln Navigator aus dem Baujahr 2021. Brandgefahr bestehe hier auch ohne laufenden Motor, weshalb betroffene Fahrzeuge nicht vor Gebäuden geparkt werden sollten. Eine Person sei im Zusammenhang mit dem technischen Defekt verletzt worden. Ford stand in diesem Jahr bereits vor der neuen Ankündigung mit 44 Rückrufaktionen für 6,7 Millionen Fahrzeuge an der Spitze aller US-Automobilhersteller.