Flutwelle in Braunschweig bleibt aus, Dresden erhöht Alarmstufe
n-tv
Hunderte Menschen müssen an den Weihnachtsfeiertagen wegen Hochwasser ihr Heim verlassen. Die Lage bleibt auch in den nächsten Tagen angespannt, heißt es unter anderem von Behörden aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Etwas Hoffnung bieten die Wetteraussichten.
Die Hochwasserlage in vielen Regionen Deutschlands scheint sich nach mehreren Tagen Dauerregen in ersten Ortschaften wieder leicht zu entspannen. Aus Thüringen meldet die Polizei, dass die Pegelstände größtenteils zurückgegangen seien. In Windehausen im Norden des Bundeslandes etwa habe sich die Lage deutlich entspannt, sagte ein Polizeisprecher am frühen Morgen. Die Wetteraussichten machen Hoffnung auf weitere Entspannung: Den Tag über soll es nur noch im Nordwesten Deutschlands etwas Regen geben, sonst bleibt es trocken, mit teils größeren Auflockerungen.
Vorsichtige Entwarnung kann auch aus Niedersachsen vermeldet werden: Nach dem Öffnen des Notüberlaufs der Okertalsperre blieb die befürchtete Flutwelle in Braunschweig aus, wie der NDR berichtet. Das Wasser der Oker sei nicht so hoch gestiegen, dass der mobile Deich zum Einsatz kommen musste, die Lage sei nicht so dramatisch wie befürchtet. Dennoch bleibt die Situation laut den Behörden angespannt: Der Pegel des Flusses steige weiter, leicht und kontinuierlich.
An den Weihnachtsfeiertagen hatte sich die Hochwasserlage in mehreren Regionen wie dem Norden Thüringens zugespitzt. Die örtliche Verwaltung rief die Bewohner von Windehausen am Montag auf, das Gebiet zu verlassen. Der Ort war wegen der Überflutungen mit normalen Pkw nicht mehr zu erreichen, Strom wird voraussichtlich noch mehrere Tage nicht zur Verfügung stehen.
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