
Flut in China könnte Inflation anheizen
n-tv
Durch die Überschwemmungen in China drohen höhere Preise - für Autos, iPhones und Rohstoffe. Die stark betroffene Provinz mit ihren 100 Millionen Einwohnern ist nicht nur ein Verkehrsknotenpunkt, sondern auch ein wichtiger Industrie-Standort für Exporte.
Die Überschwemmungen in Zentralchina bedrohen die Lieferketten für zahlreiche Produkte und könnten deren Preise in die Höhe treiben. Das Überfluten von Teilen des wichtigen Wirtschafts- und Verkehrsknotenpunkts in der Provinz Henan könnte den Transport von Waren wie Autos, Elektronik, Erdnüssen und Kohle verzögern. Die Stromversorgung wurde zwar teilweise wiederhergestellt, während auch einige Züge und Flüge verkehrten. Aber Analysten rechnen mit tagelangen Störungen, die die Preise in die Höhe treiben und das Geschäft im dicht besiedelten Henan und den benachbarten Provinzen verlangsamen dürften. Besonders schwer von der Jahrhundertflut erwischt hat es Zhengzhou, Henans Hauptstadt mit zwölf Millionen Einwohnern. Von Samstag bis Dienstag fiel dort fast so viel Regen wie in einem gesamten normalen Jahr. Die Metropole ist der Knotenpunkt der wichtigsten Nord-Süd- und Ost-West-Hochgeschwindigkeitsstrecken Chinas mit Verbindungen zu den meisten großen Städten. Der Transport von Kohle, mit der immer noch der größte Teil des Stroms in der Volksrepublik erzeugt wird, von Top-Bergbauregionen wie der Inneren Mongolei über Zhengzhou nach Zentral- und Ostchina sei "stark betroffen", räumten die Behörden ein.More Related News

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