Fluggast löst Sicherheitspanne in München aus
n-tv
Wegen einer Panne bei der Handgepäckkontrolle müssen sechs Flüge annulliert werden und der Betrieb am Terminal 2 in der bayerischen Hauptstadt steht für eine Stunde komplett still. Der Auslöser: Ein sehr großer Passagier, der die Absperrung mit einem Handgriff überwinden konnte.
Die Panne bei einer Sicherheitskontrolle am Flughafen München "Franz Josef Strauß" mit sechs annullierten Flügen am Sonntag geht auf einen ungewöhnlich großen Passagier zurück. Der Mann war so groß, dass er über eine Absperrung greifen und sein Handgepäck vor der Kontrolle nehmen konnte, wie die Regierung von Oberbayern nun mitteilte.
Nach dem Vorfall am Sonntag musste der Betrieb am Terminal 2 etwa eine Stunde unterbrochen werden, sechs Flüge wurden annulliert. Die Panne ereignete sich an einer Sicherheitsschleuse auf dem Weg zu den Gates. "Der betreffende Bereich der Kontrollspur ist hinter einer Plexiglasabsperrung gelegen, sodass Fluggäste normalerweise an dieser Stelle nicht auf ihr Gepäck zugreifen können", erläuterte ein Sprecher der Regierung von Oberbayern, bei der das für die Kontrollen zuständige Luftamt Süd angesiedelt ist. "Die stattliche Körpergröße des Fluggastes ermöglichte es ihm jedoch, das Gepäckstück in einem kurzen unbeobachteten Moment durch einen Griff über die Absperrung - noch vor dem endgültigen Abschluss des Kontrollvorgangs - zu entfernen."
Der Mann, der nach Barcelona wollte, lief dann Richtung Gate, wo er von der Bundespolizei aufgehalten und kontrolliert wurde. Warum er sein Gepäck unkontrolliert nahm, habe er selbst nicht erklären können, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.